Naturhistorisches Museum Basel Um- und Neubau Präparatorien und Werkstätten
Ein sorgfältig in die Altstadtsubstanz eingefügter Neubau bietet überraschende Einblicke in die Werkstätten und Präparatorien des Naturhistorischen Museums Basel.
Ein sorgfältig in die Altstadtsubstanz eingefügter Neubau bietet überraschende Einblicke in die Werkstätten und Präparatorien des Naturhistorischen Museums Basel.
Die bedeutenden Stücke dieser Sammlung müssen gepflegt, Raritäten restauriert und neue Objekte präpariert werden. Die bisherigen Präparatorien waren arbeitsrechtlich und hygienisch kritische Provisorien – eine Auslagerung dieser Nutzung war aufgrund der Nähe zu den Kulturgüterschutzräumen und der fragilen Sammlungsstücke nicht erwünscht.
Wegen der gewünschten kurzen und direkten Wege zum Museum sollte ein Neubau realisiert werden, in dem alle Werkstattnutzungen vereint und unter optimaler Belichtung und Belüftung stattfinden können. Da das Naturhistorische Museum mitten in der Altstadt liegt, wurden die neu zu schaffenden Werkstätten und Präparatorien ein Teil des historischen Gevierts. Dies erforderte, nebst der Erfüllung der funktionalen und betrieblichen Anforderungen, im Hinblick auf eine überzeugende denkmalpflegerische Lösung eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte der verschiedenen Bauten am Schlüsselberg. Mit einer umfassenden Analyse der sich seit Jahrhunderten verändernden Altstadtstruktur legten sich die Architekten darum vor Beginn der Planungsarbeit eine Basis für die anspruchsvollen baulichen Eingriffe.